Kulturbeschreibung

Enzy der Ewigen Armee:

Grundlegender Gedanke:

… setzt sich aus Magiranern vieler Völker zusammen. Die Basis der Ewigen Armee ist die Idee eines Volkes bzw. einer Gemeinschaft, deren Leben und Existenz davon bestimmt ist, als Wächter auf die Einhaltung eines universellen Gleichgewichts, der kosmischen Balance, im ewigen Kampf zwischen Licht und Finsternis, zu achten.
Diese wurde ihnen zu Anbeginn der Zeiten zugewiesen und sie bemühen sich, ihr nach bestem Wissen und Gelwissen gerecht zu werden.
Als "Auftraggeber" ist ein neutraler Schöpfergott anzusehen, der das Universum, die Götter des Lichtes und der Finsternis und alle anderen Kreaturen, aus sich selbst heraus erschaffen und dieses Prinzip des Gleichgewichts, "ARSTAT" genannt, in seine Schöpfung gelegt hat.

Zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung des Gleichgewichts beteiligt sich dieses Volk bzw. diese Gemeinschaft aktiv am ewigen Kampf zwischen Ordnung und Chaos. Es kämpft bei der unterlegenen Seite mit, allerdings nur solange, bis die kosmische Balance wieder erreicht ist. Weder Licht noch Finsternis sollen die Vorherrschaft erhalten! Die Dominanz eines dieser beiden Gegenpole führt zu einer Stagnation in dem Fortgang des kosmischen Plans, nur die Ausgewogenheit der beiden Kräfte garantiert eine evolutionäre Entwicklung und führt letztendlich zur Vollendung.


Praktische Umsetzung:

Die Tigesöldner, auch Tiger oder Tigerkrieger genannt sind nach außen sichtbar als kämpfende Söldnertruppe. Sie sind das Instrument um diese Funktion zu erfüllen und intervenieren zugunsten der unterlegenen Partei. Dies geschieht in der Regel im Rahmen von Söldnerdiensten.
Auf Geheimhaltung wird sehr viel Wert gelegt, wie man an den verborgenen, magiraweiten Stützpunkten der Tiger sehen kann. Erst mit der Ansiedlung der Tigerkrieger in Lugaristan und im legendären Land SURENE (auf der, bislang unerforschten, Südhälfte Magiras), wurden diese Gepflogenheiten gelockert.
Die "religiösen Führer" bzw. direkten Wächter des Gleichgewichts sind die Priesterkrieger vom Orden der KALANITER, von denen die Kämpfer auch ihre Weisungen erhalten


Die Ewige Armee gliedert sich in zwei Gruppen:

Die Tigersöldner:

Der Weltliche Arm ist ein straff organisiertes Heer nach dem Vorbild der Kreuzrittertruppen (z. B. Livländer Schwertbrüder, deutscher Orden usw.) und der Reitertruppen der Parther und Sassaniden. Sie nehmen die Repräsentation und alle nach außen sichtbaren Aufgaben, insbesondere Kampfaufträge wahr. Sie unterhalten Garnisonen auf allen Welten von Magira. Auf der Westlichen Welt und der Randwelt unterhalten sie eigene Reiche und treten offen in Erscheinung.

Die Kalaniter:

Der Geistige Arm sind die Priesterkrieger vom Orden der Kalaniter. Sie sind die „religiösen Führer“ bzw. die direkten Wächter des Gleichgewichts. Die Kalaniter erteilen die Empfehlungen und Weisungen für den kämpfenden Arm der Ewigen Armee. Sie treten selten offen auf und sind vom Nimbus des geheimnisvollen umgeben.

Optisches Auftreten der Ewigen Armee:

Durch die Geschichte der Ewigen Armee haben sich zwei Gruppen herausgebildet. Diese orientieren sich an folgenden Historischen Vorbildern:

- Parther und Sasaniden
Zum Teil schwer gepanzerte Reiter, (Parther bedeutet „in Eisen gekleidet“). Der Reiter war mit einer schweren Lanze bewaffnet. Das Pferd wird wie sein Reiter durch einen schweren Schuppenpanzer geschützt. Es gibt verschiedene Helmformen und oft wird auch eine Gesichtsmaske getragen. Ein weiterer großer Teilbesteht aus reitenden Bogenschützen. Berühmt ist der sogenannte „Partherschuss“ oder das „Parthische Manöver“. Dabei dreht sich der zurückweichende Parthische Bogenschütze im Sattel und verschießt auf den verfolgenden Feind seine Pfeile. 
Weitere Waffen sind Häufig Streitkolben und Schwerter. Schildformen sind der Rundschild und ein länglicher, ovaler Schild. 

- Ritterorden der Kreuzzüge
Gerüstet mit Gambeson, Kettenpanzer, Helm und Schild. Teilweise noch Brustpanzer und Arm- bzw. Beinschienen ist der Krieger recht gut vor Schnittverletzungen und leichtem Beschuss geschützt. Waffen sind Lanze, Schwert, Dolch, Streitkolben und Bogen. Vereinzelt auch Axt, Armbrust und andere Kriegswaffen. Es gibt verschiedene Helm- und Schildformen. Vorherrschend ist beim Schild jedoch die Mandelform, mit gerader geschnittener Oberkante.

Kleidung und Optik der Krieger:


Wie bei anderen Heeren, hat auch die ewige Armee eine einheitliche Kleidung. Sie dient unter anderem der Unterscheidung von anderen Einheiten, und der leichteren Identifizierung im Kampf.

In der Regel besteht sie aus einem schwarzer Waffenrock oder ähnlicher dunkler Kleidung. Dazu ein weißer Umhang, der den Krieger vor der Sonneneinstrahlung schützt, die Eisen und Rüstung sehr stark aufheizen kann.
Das Tigerwappen wird deutlich sichtbar auf Umhang und Kleidung getragen.
Innerhalb einer Einheit wird auf einheitliche Kleidung und Ausrüstung geachtet, jedoch gibt es durchaus individuelle Ergänzungen.

Bild: © Ralf Salecker http://www.salecker.info/

Das Rangsystem:

Mit der Etablierung in Surene wurden auch die surenischen Titel und Ränge übernommen. Die alten Tigerränge (Grandkonnetabel, Schwertmeister, Klingenträger usw.) werden, wenn überhaupt, nur noch von einigen, sehr konservativen Angehörigen der Ewigen Armee in der Alten Welt benutzt.

Rang in der ewigen Armee...........Followrang:

Schahrdar.........................................Lord bzw. Herrscher
Vispur.................................................Lord bzw. Herrscher
Vazurg.............................................. Edler
Azat...................................................Lehensmann
Bandak.............................................Knappe
Ramik...............................................Gefolgsmann
Sinak................................................Anwärter
(fem: Sinaka; pl. Sinakan)

Das Wappen:


Das Wappen der Ewigen Armee bildet ein nach links blickender, roter Säbelzahntiger auf silbernem bzw. grauem Grund. Der Schildrand mit schwarzen Rahmen, Auge und Zähne des Säbelzahntigers sind weiß .

Literarische Vorbilder :

  • Michael Moorcock und seine Zyklen um den Ewigen Helden, das Multiversum und das
    kosmische Gleichgewicht
  • Der frühe Enwor-Zyklus von Wolfgang Hohlbein